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Frisch verheiratet mit einem Rezept aus Südtirol zurück....

  • Jenny
  • 13. Aug. 2016
  • 3 Min. Lesezeit

Hallo ihr Lieben,

nach langer Zeit sind wir nun endlich zurück.

Nachdem die restlichen Monate vor der Hochzeit wirklich anstrengend wurden und auch danach noch eine Woche Flitterwochen in Südtirol anstanden, habe ich es einfach nicht mehr geschafft, den Backlöffel zu schwingen. Dafür komme ich heute mit einer Roggenbrot-Inspiration aus Südtirol wieder zurück um meine kleine Pause wieder gut zu machen.

Gestern habe ich erst mal ein paar Dekoartikel von der Hochzeit an die bevorstehenden Bräute gebracht. Ein kompletter Raum in unserer Wohnung steht voll mit Umzugskartons-vintage-Spitze- usw.

Und ehrlich gesagt, kann man das auch alles nicht mehr sehen. Über ein halbes Jahr saßen wir daran, alles Mögliche zu basteln und immer wieder neue Ideen, welche wir auf Pinterest gesehen haben, umzusetzen. Die Umsetzung war auch wahrhaft grandios und märchenhaft, (Fotos folgen) aber wenn der große Tage dann vorbei ist, will man den Kram auch loswerden. Ich kann allen, welche noch eine Hochzeit vor sich haben nur empfehlen, holt Euch so viel Hilfe, wie nur möglich. Trauzeugen und Familie können in viele Dinge mit einbezogen werden. Und der wichtigste aller Tipps: Genießt diesen einmaligen Tag in eurem Leben-die Zeit rennt an diesem Tag und ein Ereignis trifft das andere, sodass man mit dem Kopf gar nicht mehr hinterherkommt. Ladet alle Menschen ein, die ihr möchtet und lasst euch von niemandem etwas vorschreiben, egal ob es finanziell unterstützt ist oder nicht. Es ist euer Tag und euer Tag soll der schönste des Lebens werden!

Letzten Mittwoch sind wir aus Kastelruth wiedergekommen. Kastelruth liegt in Südtirol, nahe Bozen.

Endlich mal eine Weight Watchers freie Zeit, auf welche wir uns wirklich besonders gefreut haben. Denn in Kastelruth gibt es den besten Pizzabäcker der Welt auf der Panoramaterasse. Dort, wo die frische Minze für den Hugo noch kurz bevor sie frisch gewaschen ins Glas kommt, aus dem Kräutergärtchen gepflückt wird. Abends saßen wir immer auf einer Bank im Dörfli, mit zwei Kugeln frischem Eis aus der heimischen Eisdiele (dort werden 25 Sorten Eis jeden Tag mit den Produkten der Region hergestellt) und beobachteten die Menschen, die hektische Fahrweise der Italiener und so manches chiques Auto, welches an uns vorbeifuhr. Ich habe dort das beste Tiramisueis gegessen, welches ich je gesehen habe <3

Unterwegs einfach mal die Aussicht genießen.

Auch oben auf der Alm wird Wäsche gewaschen :-D

"Muh"

Südtirol ist wunderschön-egal ob zum wandern, klettern, relaxen oder genießen. Jede Altersklasse wird angesprochen. Und um den Urlaub auch ein wenig mit nach Hause zu bringen, haben wir ein paar Produkte mitgebracht, wie zum Beispiel Bergapfelsaft, Dolomitenkönig (einer der besten Käse) und einen guten Rotwein. Da mich schon in den letzten Tagen des Urlaubes der Drang des Backens überfuhr, habe ich gleich nach der Ankunft zu Hause noch abends einen Sauerteig angesetzt, welcher für 4 Brotlaibe und ein Minibrot/ Brötchen gereicht hat.

Hier das Rezept:

Vorteig (muss danach 8-10 Stunden bei 30 Grad ruhen):

- 10 g Sauerteig

- 470 g Roggenmehl

- 380 ml 40 Grad warmes Wasser

Für den Vorteig mischt ihr alle Zutaten zusammen bis eine homogene Masse entstanden ist und stellt diesen abgedeckt und eingemummelt an einen circa 30 Grad warmen Ort für 8 bis 10 Stunden.

Weiter geht es nach 8 bis 10 Stunden mit folgenden Zutaten:

- Vorteig

- 700 g Roggenmehl

- 820 g Weizenmehl

- 40 g Hefe

- 40 g Brotgewürze (speziell Anis, Fenchel, Kümmel)

- 40 g Salz

- 1.060 ml 30 Grad warmes Wasser

Aus den oben genannten Zutaten knetet ihr einen ordentlichen Teig ohne Klumpen. Dieser muss noch weitere 30 Minuten ruhen, bis er danach in 4 bis 5 Brotlaibe geteilt wird (ihr könnt entscheiden ob rund oder langförmig) und daraufhin noch mal 30 Minuten ruhen muss. Dabei müsst ihr darauf achten, dass der Teig immer bei circa 30 Grad Temperatur behandelt werden sollte bzw. ruhen sollte. Ich habe die Laibe einfach bei 30 Grad Umluft zur Ruhe in den Ofen geschoben-das klappt super. Wo soll ich sonst einen so warmen Raum haben, bei dem fehlenden Sommer dieses Jahr ? :-D

Nun heizt ihr den Ofen auf 240 Grad Ober-Unterhitze auf und befüllt ein Gefäß, welches diese Temperaturen verträgt, mit Wasser. Dieses muss beim backen mit in den Ofen, damit die Brotkruste auch schön wird.

Ab in den Ofen, sobald er 240 Grad heiß ist und 5min anbacken. Danach wird der Ofen auf 220 Grad heruntergeschaltet und das Brot für 45 min gebacken. Schaut ruhig mal nach 35 min rein, je nach Ofen ist das Brot vielleicht schon fertig. Das Brot ist gut, sobald ihr raufklopft und es sich hohl anhört.

Es schmeckt köstlich und wirklich schnell gemacht.

So, meine Lieben, nun werde ich mich einem neuen Rezept widmen und sage erstmal "bis zum nächsten Eintrag".

Alles Liebe,

Jenny


 
 
 

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